Zulagebewehrung einbauen
Der Einbau von Zulagebewehrung in die Halbfertigteile erfolgt über die Cube-Bewehrung
mit den Funktionen für die Eingabe von Stabstahl und Matten (siehe Kapitel
Bewehrung - Cube). Die Bewehrung wird in die Architekturwand eingebaut.
Um für die Eingabe die Bewehrung in der Architekturwand einzublenden, wählen Sie hierzu die hinterlegte Ansichtseinstellung HFT - Wand - Cube - Bewehrung:
Bei der Eingabe der Bewehrung beachten Sie die Einstellung der Bewehrungskategorie in der Zusatzleiste (siehe
Bewehrung farblich kategorisieren).
Alle Eisen der Zulagebewehrung, die innerhalb des Halbfertigteils liegen, müssen mit der Kategorie eingebaut werden, die in der Spalte Werksseitig eingeschaltet ist.
Um diese Kategorie der Zulagebewehrung in Halbfertigteilen zuzuordnen, muss diese in der Verwaltung der
Bewehrungskategorien hinterlegt sein
. Programmseitig ist hier die Kategorie
Werkseitige Zulagen eingeschaltet. Sie können auch eine neue Kategorie mit beliebigen Namen anlegen, die Sie dann auswählen.
Die gewählte Bewehrungskategorie hat Einfluss bei einer Abgabe der 3D-Sicht mit Bewehrung in den Plan. Die dargestellten Eisen der Bewehrung auf dem Plan erhalten eine Beschriftung, jedoch keine Position mit Positionsnummer. Bei der Ausgabe von Bewehrungslisten erscheinen diese Positionen nicht in der Liste.
Vor der Abgabe der 3D-Sicht in den Plan bzw. vor der Abgabe der Fertigungsdaten, können Sie über den
BewehrungsCheck kontrollieren lassen, ob die Bewehrungskategorie korrekt zugewiesen wurde.
Generell ist die Zuordnung der Bewehrung abhängig von der Lage der Eisen in der Architekturwand. Befinden sich die Eisen innerhalb einer Schale, so erfolgt die Zuordnung zur elementierten Wand, d.h. die Eisen werden zur Produktion abgegeben.
Besteht das Eisen aus mehreren Schenkeln, die in beiden Schalen liegen, erfolgt die Zuordnung automatisch zur Schale der Erstfertigung.
Die Achse des Eisens muss hierbei mindestens auf der Innenkante der Schale liegen, um als Bestandteil der Zulagebewehrung berücksichtigt zu werden.
Wichtig ist auch, dass im aktuell gewählten Stabstahlverwaltungsset eine Stahlgüte mit dem Namen
Werksseitig vorhanden ist (siehe Stabstahlverwaltung, Bereich
Stahlsorte). Diese muss inhaltlich die gleichen Stabdurchmesser enthalten, die Sie bei der Bewehrungseingabe verwenden wollen.